Samstag, 25. Januar 2014 um 21:00
Letzte Aktualisierung
Donnerstag, 6. Februar 2014 um 21:53

Userbeiträge / Liebe

Polyamor

Hallo, ich grüße Euch recht freundlich. Ich bin neu hier, und möchte mich einfach mal zu Wort melden.
Da ich von mir behaupte polyamor zu sein, dazu stehe, gleichgesinnte Suche, mich aber gern auch darüber mit Anderen austauschen möchte.
Leider habe ich recht früh, auch auf dieser Seite, erfahren, daß im Bezug auf die Polyamorie sehr falsch gedacht wird, Vorurteile bestehen und mit Polygam auf eine Stufe gestellt wird.
Zudem denke ich, daß die Grenzen sehr fließend sind, ob zu polygam, gonogam, oder einfach nur zu bi.
Alle, welche hier sind, warum auch immer und mit welchem Ziel, Sexualität, egal in welcher Form, ist immer dabei.
Nur ist sie sicher unterschiedlich gewichtet. Bi und gonogam ist sicher auch polyamor, so sie denn offen und ehrlich mit allen Beteiligten umgehen.
Weitere Gemeinsamkeiten sind Liebe, Emotionen, Vertrauen und Verantwortung.
Aus meiner heutigen Sicht, würde ich die Polyamorie als vielfältiger in der Gestaltung der Beziehungen sehen und die Möglichkeit von Freundschaften der nicht liebenden, oder sexuell untereinander agierenden, bereichern die Gemeinschaft.
Sogar eine Vermischung von hetero, bi und gonogam, ist in der Polyamorie eigentlich normal.
Also allerhöchste Zeit, im Hier und Jetzt, sich mal ernsthaft Gedanken darüber zu machen. !
Na ich laß mich mal überraschen, was von Euch dazu kommt.

Liebe Grüsse, von Erwin
Fen   |26.01.2014; 00:41:08
 
Fake- Check: 2 FV LLL'ler haben Fen  als echten User eingestuft.
 
Polyamore leben stellt andere Ansprüche an die Partner_innen in der Beziehung, zum Beispiel bei Themen wie Eifersucht, Ehrlichkeit und Zeitmanagement. Was möchtest du diskutieren? Erfahrungen habe ich mit Polyamorie nicht. Hab bislang immer monogam gelebt. Vorstellbar ist Polyamorie für mich als Beziehungsmodell. Ob ich das leben kann, weiß ich nicht.
Besucher_in  - Antwort   |26.01.2014; 11:08:55
Hallo Fen, vielen lieben Dank, für deinen Kommentar.
Es geht mir nicht darum, daß ich etwas diskutieren möchte, ich möchte Verständigung.
Die deutsche Sprache, ist so vielfältig, daß es leicht zu Missverständnissen kommt. Dazu kommen noch die unterschiedlichsten Definitionen und deren Teil- Wissen darüber.
Du bezeichnest Dich als Bisexuell, dies ist für mich eine Ausrichtung zu zwei Geschlechtern, und damit schon nicht mehr monogam. Maximal gonogam, ich würde es als bimogan bezeichnen. Sorry, was in menschlichen Beziehungen und deren sexuellen Leben so möglich ist, bietet sehr viel Gesprächsstoff und die Möglichkeit, seinen Horizont zu erweitern.
Bei dieser Gelegenheit, kann es sein, daß man sogar mehr über sich selbst erfährt, als man es von sich denkt. Von Anderen ganz zu schweigen.
Lg erwin
Mac  - Orientierungen und Definitionen   |26.01.2014; 13:05:06
Mac überprüft die User auf Fakes.
Partner_innen
Hallo Erwin,

bitte nicht die sexuelle Orientierung mit der eigenen Definition durcheinander wirbeln.
Bisexuell bedeutet nicht automatisch auch gonogam, polygam oder polyamor. Es gibt genug Bisexuelle, die monogam leben, in völliger Übereinstimmung mit der Bedeutung des Begriffs. Wenn sie in der folgenden Beziehung das andere Geschlecht wählen, ändert dies nichts an ihrer Beziehungsform. Der Begriff Monogam sagt ja schließlich nichts über das Geschlecht des Partners aus.
Heißt in Kurzfassung: nicht alle Bisexuellen sind auch gleichzeitig polyamor oder gonogam.


Bye Mac
Besucher_in  - Antwort   |26.01.2014; 17:07:06
Hallo Mac,

ich möchte nichts durcheinander wirbeln, und erst recht Niemanden etwas unterstellen. Ich kann aber nur so schreiben, wie ich etwas zur Zeit sehe, darum soll ja ein Austausch erfolgen.
Macht es keinen Unterschied, wie ich sexuell ausgerichtet, aber mit was für einem Partner ich in welcher Beziehungsform lebe.
Wenn man eine definierte sexuelle Ausrichtung hat, möchte man dann diese nicht Leben und ausleben?
Sollte ich nicht meine sexuelle Ausrichtung, nach meiner Beziehungsform, und die Art mit welchem Geschlecht, ich sie führe, definieren und angeben?
Nur weil ich mir teilweisen sexuellen Kontakt mit dem gleichen Geschlecht vorstellen kann, würde ich es nicht als bisexuell bezeichnen, und erst recht nicht mich so sexuell definieren.
Deine Kurzfassung war und ist absolut nicht mein Ansinnen.

lg erwin
Carmilla   |26.01.2014; 17:42:02
Fake- Check: 2 FV LLL'ler haben Carmilla  als echten User eingestuft.
Partner_innen
Ich sehe das wie Mac und Fen. Deinen letzten Beitrag verstehe ich ehrlich gesagt auch nach mehrfachem Lesen nicht ganz.

Ich meine, man kann die vielen Definitionen und Begrifflichkeiten nicht in Wenn-Dann-Gleichungen (-Verbindungen) bringen. Ich habe zum Beispiel lange monogam gelebt, trotz des Wissens um meine Bisexualität. Mein Mann und ich haben uns geöffnet für die Möglichkeit der Gonogamie, ich möchte aber weiterhin keine Polyamorie im klassischen Sinne (darunter verstehe ich zum Beispiel 2 Männer zu lieben und eine Beziehung mit ihnen führen). Die Definition die hier zum Thema Gonogamie entstand entspricht absulut dem, was ich mir wünsche. Brächte man noch die Begriffe amor, eros und agape ins Spiel würde vermutlich jeder polyamor leben, aber ich denke das würde zu weit führen.

Es kann ausserdem sexuelle Bedürfnisse geben Erwin, die ich vielleicht nicht ausleben will, oder die zum jetzigen Zeitpunkt andere Dinge gefährden würden, so dass ich mir überlege ob ich meiner Sexualität - die nur einen Teil meiner Persönlichkeit ausmacht - an dieser Stelle folge.

Abgesehen davon stellt sich die Frage ob ich für alles Definitionen haben muss (schreibe ich das gerade??? ;-) ) oder ob ich mich auch in verschiedenen Schubladen zu Hause fühlen kann. Dazu kommt, dass die persönliche Definition von einem Selbst (wie man sich selbst definiert, einschätzt und lebt) nicht zur Definition aller werden muss / kann. Ich denke die allgemeinen Definitionen stellen den kleinsten gemeinsamen Nenner dar. Um alle Farbnuancen abzubilden, bedarf es mehr als Definitionen. Aber so ist Leben. Und das ist gut so denke ich.
Besucher_in   |26.01.2014; 18:40:15
Lieben Dank, für Deinen Kommentar und Deine Bemühungen, beim Versuch, mich zu verstehen.
Ich denke, mit Fen habe ich den größten Konsens.
Polyamor bedeutet eben nicht mit zwei oder mehreren Männern oder Frauen.
Polyamor bedeutet einfach mehr als einen Menschen emotional und sexuell zu lieben.
Polyamorie ist nicht abhängig von der sexuellen Definition.
Sorry, habe geschrieben, daß die Übergänge fließend sind, erfahre eher eine vorgefertigte und gefestigte Meinung zu Polyamorie.
Sollte ich mich hier als falsch sehen?

lg erwin
Besucher_in   |26.01.2014; 19:22:37
Mir persönlich sind die Begrifflichkeiten, die sich auf die Möglichkeiten Beziehungen mit Menschen zu führen, oft zu viel oder auch zu wenig in ihrer Aussage. Manchmal fühle ich mich auch regelrecht erschlagen davon. Sie sagen mir nichts über den Menschen der entweder vorhat so zu leben oder es bereits tut, am allerwenigsten sagen sie etwas über mich. Und um den Menschen geht es doch eigentlich im Miteinander.
Ich spüre mit deinen Worten eine gewisse Dringlichkeit um Verständigung und habe den Eindruck Du machst dir selber sehr viel Druck. Eine gefestigte Meinung zu Polyamorie erlebe ich eigentlich nur bei dir und deinem Wunsch Polyamorie möge doch als das gesehen werden, was es ist.

Mich interessiert nicht ob ein Mensch bisexuell, homosexuell, monogam oder polyamor lebt. Mich interessiert ob das, was mich und sie bzw. ihn im Innersten bewegt und berührt zusammenführt, als Freunde, Liebende oder Menschen die sich einfach einander was zu geben und zu sagen haben. Dafür muß ich mich für andere Menschen auch interessieren und mein Herz öffnen. Das, was ich mit Menschen erleben darf, ist auch immer ein Geschenk für das, was ich bereit bin von mir zu geben. Sei lieb gegrüßt.
Besucher_in  - Antwort   |26.01.2014; 20:16:12
Hallo Angeli,

auch Dir einen lieben Dank, für Deinen Kommentar.
Begrifflichkeiten und Definitionen finde ich sehr wichtig, um sich gut verständigen zu können. Ich neige wohl gern dazu, diese noch mehr, als gegeben zu differenzieren.
Und das Miteinander ist ein sehr zentraler und wichtiger Punkt.
Was den "Druck" angeht, versuche schon länger meine emotionale uns sexuelle Befindlichkeit zu verbessern.
Ja ich habe eine gefestigte Meinung, zu der ich stehe, vertrete und möchte, daß sie so gesehen wird, wie es ist, und nicht schon vorverurteilt wird.
In Deinem zweiten Abschnitt finde ich mich, und die Polyamorie wieder.

Ganz liebe Grüße und eine Rose für Dich! erwin
Besucher_in   |27.01.2014; 12:03:42
Lieber Erwin,

"Do wat Du wullt, de Lüüd snackt doch ... "

Was sind das denn genau für Vorurteile die dir begegnen und die Du ja gewissermaßen auch in dich einläßt? Magst Du das sagen? Eine gefestigte oder vorgefertigte Meinung ist ja einfach nur eine Meinung, keine ist besser oder schlechter wie die andere. Ändern können sie sich ja beide.
Ich selber habe wirklich keine Ahnung und Erfahrung mit polyamoren Beziehungen. Sagt man das so?
Besucher_in   |27.01.2014; 12:30:25
Hallo liebe Angeli,

ja sicher spricht man von polyamoren Beziehungen, so sie denn vorhanden.
Polyamor ist ja nur eine Definition einer Beziehungsart oder deren Einstellung zu einer solchen.
Das Wort poly, bringt die ganze Sache in Verruf und in Unakzeptanz gegenüber polygam.
Polygam ist eigentlich gesellschaftlich verbreiteter und im Stillen akzeptierter.
In der Polyamorie geht man tiefer in Beziehungen, jeglicher Art, läßt sie nebeneinander stehen, vermischt sie aber auch, so wie es miteinander gewollt oder zugelassen werden kann.
Grundsätzlich sehe ich polyamor für mehr Liebe, unabhängig vom rechtlichen und geschlechtlichem.
Lieben, ohne zu "besitzen", und doch verbunden.
Die emotionale Liebe teilen, und als Triebkraft nutzen.
Wenn eine geistige, erotische und sexuelle Anziehungskraft entsteht, sollte man schauen, wie man damit umgeht.
Wichtig dabei finde ich, daß eine neue Liebe, eine bisherige nicht ins Abseits stellt, oder gar ausrangiert. (serielle Monogamie)
Es gibt sehr viele Menschen, welche liebenswert sind, und sicher auch auf unterschiedliche Weise.
Liebe steckt in uns, und wir suchen sie zu teilen.

lg erwin
Fen   |27.01.2014; 14:17:20
 
Fake- Check: 2 FV LLL'ler haben Fen  als echten User eingestuft.
 
Polyamorie habe ich verstanden, als eine Liebesbeziehung mit mehr als eine Partner, einer Partnerin, bei der alle Beteiligte voneinander zumindest wissen.

Dafür, wie diese Beziehungen gestaltet werden und ob Sexualität eine Rolle spielt oder nicht, gibt es meines Wissens keine Vorgaben.

Für bisexuelle/pansexuelle Menschen ist Polyamorie nicht grundsätzlich die am besten geeignete Beziehungsform.
Besucher_in   |27.01.2014; 14:34:44
Hallole Fen,

in den ersten beiden Abschnitten bin ich völlig bei Dir.
Was bitte schließt bitte Bisexuelle in der Polyamorie aus, ist doch nicht geschlechtsspezifisch.
Die Priorität liegt doch bei der Liebe, welche sicherlich auch unterschiedlich definiert sein kann.

lg erwin
Fen   |27.01.2014; 14:46:45
 
Fake- Check: 2 FV LLL'ler haben Fen  als echten User eingestuft.
 
Ich habe nicht geschrieben, dass Polyamorie für Bisexuelle als Beziehungsmodell ausgeschlossen ist.
Besucher_in   |27.01.2014; 15:01:58
Nein hast sicher nicht, aber als nicht geeignet.

Ich sage einfach mal, alles was mit Liebe gegen über einem Anderen, oder besser miteinander, ist einfach nur wünschenswert ! Und doch eigentlich unser Aller Ziel, egal wie wir gestrickt sind.
Und Du siehst ich spreche nicht von Ihm oder Ihr.

lg erwin
Besucher_in   |27.01.2014; 15:18:22
Eben Erwin ... und Liebe ist einfach nur Liebe, ob nun in vertrauter Zweisamkeit erfahren, mit weiteren Partner im trauten Miteinander oder zu Kindern und Fröschen. Frei von allen Definitionen und meinen eigenen Begriffsstutzigkeiten die grad überhand nehmen
Besucher_in   |27.01.2014; 15:23:28
Sehe ich zum großen Teil auch so Angeli.

Aber so wie man Liebe definieren und differenzieren kann und sollte, sollte man es auch mit Beziehungen tun.
Und sich selbst und gegenüber Anderen definieren, in voller Bandbreite.
EinzigEine   |27.01.2014; 16:58:03
 
EinzigEine überprüft die User auf Fakes.
 
Kann und sollte/n man/wir Liebe definieren und differenzieren??? Ich glaube, daran haben sich schon ganz andere Leute versucht und keine endgültige Aussage treffen können!

Insbesondere das Wort differenzieren fällt mir in's Auge ... gibt es denn "ich liebe dich ein bisschen" oder "ich liebe dich mittelmäßig" oder "ich liebe dich total"???

Ich kann anderen mitteilen und zeigen, was ich denke und fühle und das finde ich schon schwer genug! Mich dem Anderen gegenüber definieren? Hm ... keine Ahnung, ob mir das gelingen kann, denn zwangsläufig werden mich andere Menschen immer anders sehen und wahrnehmen als ich selbst.
Besucher_in   |27.01.2014; 17:16:00
Ich denke, eine Definition ist zwangsläufig nötig. Tierliebe, Kinderliebe, emotionale Liebe und natürlich auch die sexuelle Liebe.... Ich weiß, ist schwer und schwierig, aber wenn man ehrlich zu sich und zu Anderen sein möchte, kommt man nicht umhin.
Klar kann es zu unterschiedlicher Sichtweise, bezüglich der eigenen Person, führen, aber das ist doch normal.
EinzigEine   |27.01.2014; 17:25:32
 
EinzigEine überprüft die User auf Fakes.
 
Ist es nicht ausreichend, wenn ich definiere, wen oder was ich liebe? Ich liebe meine Partnerin, meine Familie, die Natur, schöne Düfte, leckeres Essen etc. Was braucht es mehr? Und warum soll das nicht ehrlich mir selbst und anderen gegenüber sein?
Besucher_in   |27.01.2014; 18:16:10
Ich habe gerade einen Mann kennengelernt, bzw. lernen wir uns gerade kennen. Irgendwann, wenn ich es als vertrauensvoll empfinde und wir uns annähern, dann werde ich ihm von meinen Gefühlen zu Frauen erzählen, die mir begegnet sind. Und definieren muß ich da rein gar nichts im offenen ehrlichen Mitteilen dessen, was ich erlebt habe und empfinde. Und wenn ich während einer bestehenden Partnerschaft mit einem Mann eine Frau kennenlerne, für die ich Liebe empfinde, dann werde ich auch darüber ein offenes Gespräch führen.
Leonora   |27.01.2014; 20:01:51
 
Fake- Check: Die FV LLL'ler können dies bisher nicht ausschließen.
 
Nein, ich bin auch kein Fan von Definitionen.

Warum sollte ich mich definieren und damit festsetzen? Ich bin so wie ich bin und das kann heute so und morgen wieder anders sein. Mit Beziehungen ist es ganz ähnlich.

Worte sind doch nur Hilfsmittel um sich sachlich verständigen zu können. Und sie sind der Logik zuzuordnen und begrenzt. Liebe ist grenzenlos und folgt keiner Logik.

Und wenn jemand wissen möchte, wie ich beziehungsmäßig oder sexuell gestrickt bin, sind einfache Erklärungen glaub ich leichter verständlich als definierte "Fachbegriffe"...

Alles Liebe

Leonora
Besucher_in   |27.01.2014; 20:48:54
Gespräche sind sehr wichtig, und Liebe erst recht.
Sich und einen Umstand zu definieren, soll nur helfen, richtig verstanden zu werden.
Dieses definieren, würde ich nicht als festsetzen bezeichnen.
Das Leben ist Veränderung genug, wollen wir nicht Alle an den guten Dingen festhalten?
Ist es nicht auch eine Frage des Charakters?
Was ich Liebe, oder wie entsteht Liebe, hängt von mehreren Faktoren ab und kann nur wachsen.
Übereinstimmungen, welche man benennen kann, sind da sicher sehr hilfreich.
Ich liebe nicht einfach mal so schnell, sondern würde mich freuen, eine zweite Liebe zu finden.
Kommunikation und Definition, ja selbst Differenzierung, hilft dabei, die passenden Menschen anzusprechen, verbal, wie emotional.

lg erwin
Besucher_in   |27.01.2014; 21:19:11
 
Fake- Check: Die FV LLL'ler können dies bisher nicht ausschließen.
 
Erstmal herzlich willkommen Erwin!
Ich verfolge diesen Thread jetzt ein paar Tage...
Ich frage mich wie kann ich mich definieren wenn ich selbst ständig im Wandel bin?
Ich möchte nicht die schönsten Momente verpassen weil ich damit beschäftigt bin einen passenden Rahmen in meinem Kopf dafür zu finden! Ich übe mich im genießen und weniger Nachdenken....
Butterblume
Besucher_in   |29.01.2014; 08:16:55
 
Fake- Check: Die FV LLL'ler können dies bisher nicht ausschließen.
 
Ich finde deine Aussage auch sehr zutreffend Butterblume :-).
Mittlerweile gelingt es mir auch mehr dies umzusetzen was anfangs nicht der Fall war. Ich war verunsichert wegen meiner sexuellen "Orientierung" und wollte für mich klar haben wohin oder in welchen "Rahmen" ich denn nun passe. Ich dachte mit wem kann ich darüber reden, wer kann mich vielleicht verstehen? Mir hat vor ein paar Jahren die Teilnahme an einer CO Gruppe sehr geholfen, es ging - wie ich dann fest gestellt habe - ja weniger darum jetzt eine passende Schublade zu finden als viel mehr darum sich auszutauschen und zu sehen wie andere Menschen denken die sich auch mit diesem Thema beschäftigen und vielleicht das ein oder andere mitzunehmen was einen anspricht. Aber es hat ein wenig gedauert entspannter damit umzugehen. Seitdem ich hier angemeldet bin habe ich noch ein besseres Gefühl weil mir hier so viele verschiedene Menschen mit so unterschiedlichen Liebes- und Lebensmodellen begegnen und das ist wunderbar :-).
Besucher_in   |27.01.2014; 21:52:24
Das hast Du wirklich schön gesagt Butterblume.
Besucher_in   |28.01.2014; 08:38:07
Lieben Dank Butterblume. !

Wenn man genießen kann, ist das wunderbar.
Ja, wir verändern uns ständig, aber nicht grundsätzlich und plötzlich. In der Regel zumindest.
Was Du als Rahmen bezeichnest, würde ich als zu Hause betrachten, ich muß wissen, wo ich hin gehöre, wo ich die passenden Mitmenschen finde.
Sorry, ich bin ein "Kopf-Mensch", hinterfrage Vieles, aber eben mich auch.
Ich möchte Dir absolut nicht zu nahe treten, aber das nicht Nachdenken, sonder nur fordern, ohne Sinn und Verstand, macht sich beängstigend breit in dieser Gesellschaft. Bitte nicht auf Dich beziehen!!!!!
Die schönen Momente nicht verpassen wollen, wer möchte das nicht? Sich fallen lassen können, wenn es paßt, aber nicht dabei hart aufschlagen. Versuchen, Enttäuschungen zu vermeiden.
Die richtigen Bedingungen schaffen, für die schönen Momente.

lg erwin
Mac  - Ende   |28.01.2014; 12:28:10
Mac überprüft die User auf Fakes.
Partner_innen
Das Thema ist dann wohl beendet, nachdem sich erwin, direkt nach meiner Kritik an ihn im Messi, zu seiner Diskussionsart, abgemeldet hat.
Damit jetzt keiner denkt, ich beiße, mal den kurzen Verlauf der Unterhaltung.

erwin alles im grünen Bereich ?
Mac nein, ich störe mich an deiner diskussionsart. du benimmst dich wie ein prediger, der den anderen nicht zuhören will.
erwin oh schade, ich bin sicher keinPrediger und kein Missionar, vertrete nur meine Meinung. Wenn ich damit hier falsch sein sollte, gehe ich wohl besser ?
Mac die "bin-beleidigt,-gehe-jetzt"- Karte kannst du stecken lassen. die zieht hier nicht. ist auch ein beleg für deine diskussionsart. diskussion heißt auch,
Mac zuhören und andere meinungen akzeptieren. und vor allem nicht die worte der anderen verdrehen.
Mac du willst eine bresche für polyamory schlagen. was wirst du erreichen, wenn dir keiner mehr zuhören will?
erwin ok Mac, das sind dann schon konkrete Vorwürfe, welche ich nicht nötig habe. Ich will mich und mein Meinung Niemandewn aufdrängen. ! Bin nicht Beleidigt, passe
erwin wohl nicht zu Euch. War ein Versuch. Lass Dir nur noch kurz gesagt sein, einstellungen ändern sich mt den Jahren, und den Lebensumständen. Dann machts gut !
Mac da hat er sich dann abgemeldet. bloß keine kritik...
EinzigEine   |28.01.2014; 16:56:09
 
EinzigEine überprüft die User auf Fakes.
 
Mac, ich hatte gestern auch mit Erwin im Messenger "geredet" und eigentlich wollte ich anschließend noch etwas hier in seinem Thema schreiben, dachte dann aber, dass ich lieber eine Nacht drüber schlafe ... Manchmal ist es besser, nicht gleich loszupoltern. Aber das hat sich nun erledigt, denn schon gestern hatte ich nicht das Gefühl, dass Erwin den Austauch sucht, sondern seine Definitionen so lange und so oft erläutern will bis alle einer Meinung sind und es toll finden.

Wenn ich ihn gestern richtig verstanden habe, geht es ihm in seiner Ehe und mit seinen Freunden genauso ... wenn jemand das, was er möchte, sch.... findet, definiert er es so lange bis die Leute entweder seiner Meinung sind (wohl eher selten bis nie) oder eben nicht mehr diskutieren möchten und sich von ihm abwenden. Er wertet es dann so, als ob ihn keiner verstehen würde.

Ich möchte hier nicht über Erwin herziehen, aber irgendwie hat mich das gestern ziemlich beschäftigt und deswegen musste ich es mal loswerden. Auch wenn er sich nicht abgemeldet hätte, hätte ich zu dem Thema noch etwas geschrieben und wahrscheinlich wäre das noch einen Zacken schärfer ausgefallen ... (Dabei bin ich doch gar nicht auf Krawall gebürstet, oder?)
Fen   |28.01.2014; 16:43:45
 
Fake- Check: 2 FV LLL'ler haben Fen  als echten User eingestuft.
 
Gibt schon interessante Zeitgenossen.
Carmilla   |28.01.2014; 17:27:47
Fake- Check: 2 FV LLL'ler haben Carmilla  als echten User eingestuft.
Partner_innen
Nein EinzigEine, denn mir geht es genauso. Beruhigt mich, denn auch B ich hab mir Gedanken gemacht ob ich krawallig oder mit unbewussten Scheuklappen oder so unterwegs bin. Auch ich hatte den Eindruck den Du beschrieben hast: Das es weniger um Austausch als um "predigen / missionieren" ging. Deshalb habe ich hier auch nicht mehr kommentiert. Als erwin das forderte, sagte ich ihm, dass ich denke, dass wir keinen Konsenz finden werden und jeder seinen Blickwinkel erläutert hat und somit bei mir kein Diskussionsbedarf mehr besteht. Hierauf reagierte er angesäuert und sagte, so was kenne er schon.

Aber nun ist es wie es ist. :-)
Leonora   |28.01.2014; 22:04:52
 
Fake- Check: Die FV LLL'ler können dies bisher nicht ausschließen.
 
Hallo ihr Lieben!

Ich hatte denselben Eindruck wie ihr; hatte das Gefühle, dass er seinen Standpunkt, in höfliche Worte verpackt, durchdrücken wollte. Gleichzeitig hat er immer wieder betont, dass er ja ständig auf Ablehnung stößt, aber auf Nachfrage nichts weiter dazu geschrieben, sondern seinen Standpunkt wiederholt. Der Vorwurf wurde da quasi schon vorweggeschickt und das fand ich nicht gerade eine gute Diskussionsgrundlage...

LG Leonora
Nevermore   |29.01.2014; 01:40:47
Fake- Check: Die FV LLL'ler können dies bisher nicht ausschließen.
Partner_innen
ehrlich gesagt kann ich mir überhaupt keinen reim drauf machen, was erwin hier wirklich erreichen wollte / gesucht hat. am ehesten scheint mir, dass er noch sehr stark auf der suche nach sich selbst ist (und das bedürfnis, sich, seinen lebensentwürfen, seiner sexualität und identität, einen "namen" geben zu können, ist ja an sich ein absolut legitimes). ich habe immer wieder die erfahrung gemacht, dass gerade menschen, die ständig rigide meinungen und definitionen wiederholen, in diesen bereichen besonders unsicher sind. da ich erwin aber nicht kenne, kann auch dies nur eine spekulation sein. allerdings ist diese suche nach sich selbst ja keine einbahnstraße, und wenn er den input durch andere (zb hier) nicht aufnimmt, kann es ihn nicht weiterbringen. drücken wir ihm einfach die daumen für seine weitere suche ...
EinzigEine  - re:   |29.01.2014; 17:31:45
 
EinzigEine überprüft die User auf Fakes.
 
Zora schrieb:
Seitdem ich hier angemeldet bin habe ich noch ein besseres Gefühl weil mir hier so viele verschiedene Menschen mit so unterschiedlichen Liebes- und Lebensmodellen begegnen und das ist wunderbar :-).

Das ist schön, Zora!
Für mich ist auch immer wieder schön zu merken, dass ich hierher passe. Und die, die mit uns nicht klar kommen, ergreifen meist schnell die Flucht. Nicht, dass ich uns als etwas Besonderes empfinde, aber LLL empfinde ich schon als außergewöhnliches Forum.

Letzte Aktualisierung ( Donnerstag, 6. Februar 2014 um 21:53 )
 
< Lebenslinien und verpasste Gelegenheiten   Leere >