Nun endlich, wenn auch arg verspätet, eine kurze Rückblende zum CSD-Wochenende in Köln.
Die Kernbeschreibung hat ja Zora bereits hervorragend kund getan (vielen Dank dafür

!), daher nur noch die Ergänzungen aus Gastgebersicht.
Am Freitagabend traf Fen unter widrigen Umständen in Köln ein: man hatte sie auf der Zugfahrt ihres Mantels beraubt und im Bahnhof Köln musste sie sich erst mal mit Anzeigeformularen und unfreundlichen Polizeibeamten auseinander setzen, bevor wir sie, um sie auf andere Gedanken zu bringen, in einen Biergarten entführen konnten. Dort angekommen, in entspannter Umgebung mit Blick auf viel Grün und den Rhein, gelang es Fen rasch, den Schrecken des Diebstahls zu überwinden. Nachdem wir den Biergarten verlassen hatten, wurde die Plauderrunde bei uns daheim fortgesetzt.
Am folgenden Tag ging es, nach einem ausgedehnten Frühstück, an die Zubereitung von Fen´s 'weltbestem Labskaus'.
Nachmittags trudelten Zora nebst Freund mit (Flieger-)bombiger Verspätung in Köln ein und als Krönung wurden wir, als Fen und ich sie zu Fuß von unserem Bahnhof um die Ecke abholten, von einem Mega-Regenguss erwischt. Die Trocknungsphase wurde, unter Zuhilfenahme von Kaffee und Tee, bei uns in gemütlicher Runde abgehalten, zu der sich dann auch Sumo noch gesellte. Schließlich machten wir uns über den Labskaus her, der, trotz anfänglicher Skepsis, allen mundete.
Am frühen Abend hieß es dann, dank Wetterbesserung, auf an den Rhein! Nach einem Spaziergang zog es uns schließlich in den Biergarten, wo wir uns Essen und Getränke schmecken ließen.
Am späteren Abend saßen wir bei uns daheim in geselliger Runde (nur Sumo hatte sich bereits im Biergarten verabschiedet) und plauschten noch, unterstützt von geistigen Getränken, bis weit nach Mitternacht.
Am nächsten Morgen war zeitiges Aufstehen angesagt, um die logistischen Hürden der Badezimmernutzung zu bewältigen und das anschließende Frühstück vorzubereiten. Da es mir an dem Morgen nicht sonderlich gut ging – nein, es lag nicht an übermäßigem Alkoholgenuss
– war ich sehr froh, viele helfende Hände zur Seite zu haben. Nochmal herzlichen Dank euch allen! Zum Frühstück hatte sich dann auch Sumo wieder bei uns eingefunden und nach gemeinsamer, ausgiebiger Stärkung wurde dann gegen 11Uhr zum Aufbruch Richtung Innenstadt und Parade getrommelt.
Diejenigen, die später mit dem Zug nachhause fahren mußten, machten vorher noch einen Schlenker über den Hauptbahnhof, um dort ihr Gepäck schon mal in Schließfächern zu deponieren.
Leider ging es mir auch nach dem Frühstück nicht wirklich besser, sodass ich in diesem Jahr die Parade sausen lassen mußte.
Petrus meinte es dieses Jahr nicht sonderlich gut mit Paradeteilnehmern und –Zuschauern. Heftige Windböen und Regenschauer zaubern nicht unbedingt eine fröhliche Stimmung – wohl auch ein Grund, weshalb die Parade deutlich kürzer war, als in den Jahren zuvor. Immerhin hat das LLL-Trüppchen sich eine ganze Weile wacker geschlagen, bis sie, kurz vorm Wolkenbruch beim Mexikaner einkehrten. Leider hat das angedachte Treffen mit Hermes, der als aktiver Teilnehmer in der Parade unterwegs war, dann doch nicht geklappt – aber das schließt ein Kennenlernen bei anderer Gelegenheit ja nicht aus.
Alles in allem war es ein angenehmes Wochenende und es war schön, die neuen und auch die bereits bekannten Gesichter zu treffen und sich besser kennenlernen zu können.
Zum guten Schluß nun noch die frohe Kunde: die Fotos sind nun auch in der Galerie hinterlegt.