Geschrieben von War mal da, jetzt wieder weg...  
Dienstag, 29. März 2016 um 12:16
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Hetero, Homo oder Bi?

Was ist denn nun für mich richtig?
Ist das denn überhaupt wichtig das zu klassifizieren?
Ich bin davon überzeugt, daß das Bedürfnis nach Zärtlichkeit bei allen Menschen so angelegt ist, das es nicht wichtig ist welches Geschlecht der andere Mensch hat.
Ist es den auch schwul, wenn ein Vater seinen Sohn in den Arm nimmt und ihm damit seine Liebe zu Teil werden läßt?
Das selbe gilt für Mütter die ihrer Tochter liebevoll in den Arm nehmen. Die sind ja auch nicht gleich Lesbisch.
Mir ist aufgefallen, das es einer Katze völlig egal ist wer sie streichelt, Hauptsache es geschieht liebevoll. Das Tier spürt so etwas genau und wir sollten uns ein Beispiel dran nehmen.
Im Normalem Leben begegnen uns ständig Klischees, also gesellschaftliche Zwänge die uns nicht immer Bewusst sind.
Ich selbst habe bei mir als Mann geboren, weibliche Gefühle und Bedürfnisse bemerkt.
Lange habe ich mich dagegen gewehrt.
Ein Mann darf das nicht. Warum nicht???
Heute genieße ich es und das tut mir sehr gut.
Es ist auch schön zu sehen, das der Mann Freude daran hat mich zu berühren.
Das ist einfach schön und gut.
Kurzlink: lilelu.de/!13864
Fen   |29.03.2016; 13:46:39
 
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Den Unterschied macht das "sexuell". Wenn Eltern liebevoll mit ihren Kinden und Menschen generell liebevoll mit ihren Mitmenschen umgehen, dann ist das nur wünschenswert und da sollte das Geschlecht des geliebten Kindes oder Mitmenschen keinen Unterschied machen.

Nur bei den Begriffen hetero-, homo- oder bisexuell geht es eben nicht allein um lieben und geliebt sein, sondern darum, mit welchem körperlichen Geschlecht ich sexuell verkehren möchte.

Ob ich es für mich wichtig ist, mich in eine der *sexuell-Schachtel ein zu sortieren, ist meine Entscheidung.

Für einen asexuellen Menschen ist das mit dem *sexuell-Schachteln schwierig. Es gibt soweit es mir bekannt ist leider keine entsprechenden *loving-Schachteln.
Besucher_in   |29.03.2016; 14:52:02
 
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Echte Liebe geht weit über das Sexuelle hinaus .Sex ist schön aber nur ein kleiner Teil vom Ganzen .
Wer sich selbst zu sehr in irgendwelche Schachteln einteilen lässt beschränkt sich im Leben.
Ruhrpottler   |29.03.2016; 20:46:46
 
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Hi Conny_HB,

deine Ansicht mit der echten Liebe teile ich, aber trotzdem bin ich gerade dichter an der Meinung von Fen. Ich glaube, wenn du einen Beitrag mit "Hetero, Homo oder Bi" betitelst, dann hinkt dein Vergleich mit Vater-Sohn- und Mutter-Tochter-Umarmungen. Elterliche Berührungen haben nichts mit sexueller Ausrichtung zu tun. Auch sind Liebe und Verlieben mit Nichtverwandten nach etwas etwas anderes als die Gefühle, die man zu seinen Kindern, Geschwistern oder Eltern hat.

Da ist die Liebe auf der einen Seite (Liebesbeziehung) nicht vergleichbar mit der Liebe auf der anderen Seite (familiäre Liebe).

Ansonsten bin ich ganz bei dir: Liebe ist etwas anderes als Sexualität. Es gibt sogar Menschen, die das eine ohne das andere leben können, die einen in die eine und die anderen in die andere Richtung.

Viele Grüße
aus dem Ruhrpott
Besucher_in   |29.03.2016; 21:23:17
 
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Ich glaube das ich da nicht richtig verstanden worden bin.
Es geht hier nicht um eine Sexuelle Ausrichtung oder um sexuelle Praktiken .
Eben dieses Schachtel denken blockiert alles.
Es geht um die Liebe an sich.
Liebe ist Liebe egal von wem und in welcher Situation.
Liebe ist einfach etwas wunderbares.
Daraus entsteht alles weitere .
helmut   |30.03.2016; 13:15:47
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Die armeslänge Abstand ist soviel ich weiß nur bei europäisch geprägten Völkern Sitte. Bei der afrikanichen Urbevölkerung z.B. sitzen alle oft mit Körperkontakt zum Nachbarn. Allerdings ist dort die Frage ob jemand schwul, bi oder Hetero ist, kein Thema.So etwas zu thematisieren ist der Vorzug Monotheistischer Religionen. Hat viele wohl doch intensiver geprägt als man wahr haben will.
Fen   |30.03.2016; 20:53:25
 
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Kultur und Religion spielen gewiss eine Rolle, ob und in welchem Umfang Nähe gesellschaftlich akzeptiert ist. Nur könnte es sein, in Afrika ist Homo- und Bisexualiät kein Thema, weil gesellschaftlich geächtet?
helmut   |30.03.2016; 23:29:12
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Doch Fen, es ist sogar hauptsächlich ein Problem der jeweiligen Religion und zwar eines der drei großen Weltreligionen. Alle anderen berührt es kaum. Möglicherweise habe ich mich aber mit dem Begriff Urbevölkerung mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte jene welche noch Naturgötter verehren.
Besucher_in   |31.03.2016; 10:24:41
 
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Sicher ist der Umgang mit Homophobie sehr schwierig,nur ist das hier nicht das Thema.
Mir geht eigentlich nur darum mal darzustellen das das Bedürfnis nach Liebe und Nähe in jedem Menschen angelegt ist .Dieses Empfinden ist dementsprechend völlig normal .
Warum soll ich mein empfinden nach Liebe Klassifizieren ?
Hat da wohl möglich irgendjemand einen nutzen daran ?
Wieso ist es den so schlimm wen zwei Menschen sich zärtlich streicheln .Das Geschlecht spielt da doch gar keine Rolle sondern nur das empfinden .
Dieses Empfinden ist aber deren eigene Angelegenheit und muss mit Sicherheit nicht von Dritten geregelt werden .m

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