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EinzigEine, konnte Dir bisher nicht antworten und es fällt bis heute Abend sehr schwer. Abhängigkeit? Bestimmt auch bei Maggie und mir. War das ganze WE über im Haus und dachte über diese Fragestellung nach. Wir praktizieren das sog. "Nestmodell", mag heißen: nicht die Kinder wandern von einem Elternteil zum Anderen, sondern die Eltern wandern und der jeweilige verantwortliche Part kümmert sich um den Lebensmittelpunkt der Kinder. Soweit die Theorie, die wir seit meinem Auszug Juni 2011 so guts grad geht praktizieren. Seit diesem Datum sind wir für alle Ämter und Behörden offiziell gtrennt lebend. Aber was heißt das schon wirklich?

Das sog. Nestmodell ist juristisch ziemlich neu und basiert inzwischen m.E. auf der Leidenfähikeit und / oder dem schlechten Gewissen beider Elternteile für eine klare Entscheidung, hopp oder top. Aber deswegen das neue Haus verkaufen?

Seit letztem Dienstag Mittag, als Maggie an der Türe stand, habe ich das Gefühl: haben uns emotional noch gar nicht echt getrennt.

Ich sprach sie heute Mittag darauf an, ob wir nicht endlich mal klar Schiff machen sollten. Glaube, sie war froh, dass ich sie darauf ansprach. Sie meinte, und da konnte ich ihr auch nicht widersprechen, es seien viellicht mal vier bis sechs Jahre bis die Kinder gehen werden. Diese Zeit sollten wir uns dann doch auch noch geben, um "es" hinzukriegen. Stimmt wohl schon.

Meinen Ehering nahm ich im Frühjahr 2008 in der Hochverliebtheitsphase mit ihrem Lover ab. Das ist für mich persönlich der gefühlte Zeitpunkt meiner Trennung. Als Begründung für ihre Verliebtheit standen an erster Stelle meine Unzulänglichkeiten. Gute zwei Jahre später wollte sie ggf. zu mir zurück, weil der Andere langweilig sei und ich viel lebendiger. Nie mehr. Das war dann auch nicht mehr Thema.

Ich redete auch nochmals mit Bea. War gut, weil ich sie auch von meiner Seite her nicht zurückwies, nicht flüchtete. Brauchen nach dem offenem Gespräch vom vorletzten Samstag nun wohl beide etwas Zeit und Ruhe, um eine neue Form des Zusammenseins zu finden. Solong, Manu