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Zitat EinzigEine:

Nein, ich MUSS es weder mögen noch gut finden!!! Aber ich beurteile keinen Menschen ausschließlich auf Grund seiner Interessen oder Hobbys. Ich kann jemanden als Menschen respektieren oder gar mögen, obwohl er sich für andere Dinge interessiert als ich. Hättest du ein Problem mit jemandem, der dir sagt, dass er Klettern doof findet? Würdest du diesen Menschen allein auf Grund dieser Meinung ablehnen?

Ich wollte es ein wenig überspitzt darstellen.
Nein, natürlich interessiere ich mich für den Menschen.
Das Hobby ist da nur ein Teil des Ganzen.
Man muss auch manche Einstellungen einfach akzeptieren und dennoch kann man den Menschen mögen.

Zitat EinzigEine:

Ich finde z. B. Schützenvereine doof, aber ich kenne Menschen, die in einem solchen Verein engagiert und trotzdem nett sind. Aber nur weil ich jemanden nett finde, muss ich doch nicht seinem Verein beitreten, oder?

Aber nur weil ich jemanden nett finde, muss ich doch nicht gleich seine Neigungen annehmen?
Genau das ist der Gedanke, auf den ich kommen wollte.

Aber das ist vermutlich auch die Angst.
Würde man die Menschen so akzeptieren bzw. noch besser sich begeistern zu können für diese andere Ansichten, so wäre es viel viel schöner. Nachvollziehen kann man es nicht immer, aber dafür wird der Mensch doch nicht anders...

Das ist ja auch genau der Aspekt, der wichtig ist.
Ich definiere mich doch nicht nur über meine Hobbys, nur über meinen Beruf, nur über meine sexuelle Orientierung.. das alles und noch viel mehr ist dann die Person...

Aber ich glaube, dass auch viele Menschen deswegen mit einem Coming-Out der eigenen Freunde ein Problem haben, weil sie schon so ein Bild von einem haben und dann überrascht wären... die Welt stünde dann auf dem Kopf...